Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer leisten wertvolle Unterstützung bei der Begleitung geflüchteter Menschen. Sie sind Brückenbauer, die neu angekommene Menschen in vielen Alltagssituationen begleiten und aktiv gelebte Willkommenskultur praktizieren.
Im Umgang mit Geflüchteten kommt es immer wieder zu Situationen, in denen Fremdheit und gegenseitiges Unverständnis entstehen kann. Es braucht über Offenheit und Neugier hinaus auch interkulturelle Kompetenzen, die das Verständnis im Umgang mit kultureller Verschiedenartigkeit fördern.
Die Veranstaltung versetzt die Teilnehmenden in die Lage, interkulturelle Situationen zu erkennen, die Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer kultureller Herkunft zu verstehen und dieser kulturellen Vielfalt kompetent zu begegnen.
Die Themen werden praxisorientiert behandelt.
Seminarbeschreibung
Inhalte
Grundlagen der interkulturellen Kommunikation:
- Was ist Kultur eigentlich?
- Worin unterscheiden sich Kulturen?
- Wie bestimmt die eigene kulturelle Prägung den Umgang mit anderen Menschen?
Unterschiedliche kulturelle Werte und Normen:
- unterschiedliches Zeitempfinden
- die Regelung von Nähe und Distanz
- Individualismus und Kollektivismus
- der Umgang mit Regeln und Gesetzen
Integration und „multikulturelle Gesellschaft“:
- Was ist Integration?
- Kulturelle Identität
- Gruppenphänomene in der multikulturellen Gesellschaft
Praxisbeispiele
Neben der gemeinsamen Erarbeitung der Grundlagen interkultureller Kommunikation wird vor allem auch die eigene kulturelle Prägung reflektiert. Die Seminarinhalte werden durch zahlreiche Beispiele illustriert.
Nutzen
- Sie erfahren, wie interkulturelle Konflikte entstehen und wie Sie ihnen begegnen können
- Sie kennen Ihre eigene kulturelle Prägung
- Sie erhöhen Ihre Flexibilität im Umgang mit Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft
- Sie sind in der Lage interkulturelle Situationen zu erkennen, zu analysieren und Lösungsansätze zu finden
Zielgruppe
Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer
Dauer
1,5 bis 2 Tage